Untere Vorstadt (Stadtmauerrest und Törchen)
An der Südostecke der Altstadt ist am Beginn der Unteren Vorstadt ein Teilstück der südlichen Stadtmauer erhalten. Der Baugrund war in diesem Bereich besonders schwierig gewesen, weil die Schwippe wegen ihres geringen Gefälles in der Talaue viel Torf und Schluff abgelagert hat. Erst 1284, 21 Jahre nach dem Baubeginn, konnte die Stadtmauer endgültig geschlossen werden.
Nach dem Auffüllen des Grabens wurde an dieser Stelle durch die Mauer ein Eingang in die dahinter liegenden Scheune des Hauses Untere Burggasse 22 gebrochen. Nach dem Abbruch der Scheune in den 1960er Jahren kann man hier jetzt zur Untere Burggasse durchgehen. Der im historischen Bild auf der rechten Bildseite sichtbare Schuppen ist erhalten geblieben.