Saison-Opening der DSV-Skischule Sindelfingen in Sölden

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Testski und zwei Engel für ein Schlüsselbein

Das Wochenende vor dem ersten Ad­vent ist bei vielen Sindelfinger Ski­freunden rot im Kalender markiert: Jedes Jahr steigt an diesem Termin das Saison-Opening der DSV-Skischule Sindelfingen. Die Ausfahrt unter der Leitung von Tino Schübel und Boris Feist hat sich schon lange als Vorsai­son-Highlight mit vielen Stammgästen aber auch immer neuen Gesichtern etabliert – und ist auch für Nichtmitglieder offen.

Die Teilnehmer (in diesem Jahr sechzig an der Zahl) werden alljährlich ange­zogen von einer Kombination aus einem bewährten Hotel, einem umfangreichen Testskiangebot und einem Gruppenerleb­nis, das seinesgleichen sucht.

Die Organisatoren setzen bei ihrer Aus­fahrt nach Sölden schon viele Jahre auf ein Hotel in Längenfeld Öztal, das neben ge­räumigen Zimmern und gutem Essen vor allem mit dem neu eingerichteten Well­nessbereich punktet.

In diesem Jahr konnten dank der jahre­langen Kooperation mit Intersport Klotz die neuesten Skimodelle von Elan, Fischer, K2, Dynastar, Head, Scott und teilweise auch Skistiefel getestet werden. Die Testcenter der Marken liegen in Sölden praktischerweise direkt an der Talstation des Retten­bachgletschers. „Man kann die immer perfekt gewachsten und geschliffenen Ski so oft tauschen, wie man möchte und diese sofort auf den Söldner Gletscherflächen testen“, sagt Boris Feist. „Wer sich also in der nächsten Zeit ein neues Paar Ski zule­gen möchte, der ist hier bestens aufgeho­ben. Wie könnte man besser herausfinden, welche Art von Ski am besten zum eigenen Können und der Vorliebe passt?“, sagt Tino Schübel.

Die Ausfahrt ist auch die optimale Gele­genheit mal etwas Neues auszuprobieren: Robert Klotz, Inhaber von Intersport Klotz und selbst staatlich geprüfter Skilehrer, gibt jederzeit Tipps und Ratschläge, um bei dem großen Angebot nicht den Über­blick zu verlieren. „Ich kann viel über Freeride-Ski, Rocker oder Twin Tip-Ski erzählen. Wenn man die Bretter gleich auf der Piste ausprobieren kann, ist das natür­lich optimal“, sagt Robert Klotz.

Perfekte Mischung

Daniel Koch, der als Skilehrer die Aus­fahrt mit betreut, ist sich sicher, dass die ständigen technischen Neuerungen mit ein Grund für den Erfolg dieser Testski-Aus­fahrt sind. „Das ist eine perfekte Kombina­tion. Natürlich darf aber auch der obligato­rische Apres-Ski-Stop in Sölden nicht feh­len“, fügt er lachend hinzu.

Der Spaß darf natürlich bei dieser Aus­fahrt nicht zu kurz kommen. Und wer nach einem tollen Skitag, Apres-Ski, Wellness und Abendessen immer noch Energie ge­laden ist, der fährt noch mal mit nach Söl­den und tanzt sich die Beine im legendä­ren Fire & Ice endgültig müde.

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Ein Dank an die Helferinnen

Und immer wieder gibt es Momente, die eine solche Ausfahrt besonders machen. In diesem Jahr war das die Hilfsaktion der beiden „Engel für Lothar“, Christina und Kathrin Lutz. Die Teilnehmerinnen der Ausfahrt haben einem verunglückten Ski­fahrer auf der Piste geholfen und mit ihm ausgeharrt, bis die Pistenrettung und der Hubschrauber sich seiner angenommen hatten. Am Sonntag haben sie dann das Auto des Mainzers mitsamt dem Patienten darin nach Sindelfingen gefahren, wo ih­nen seine Frau auf halber Strecke entge­gen kam. „Wer euch Engel als Freunde hat, der kann sich glücklich schätzen“ schrieb Lothar, der momentan seinen Schlüsselbeinbruch auskuriert, in seiner Dankes-SMS.

Lena Kübler

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