Klostergartenmauer

Klostergartenmauer
Bild: Gerhard Maus
Tafel Klostergartenmauer
Bild: Gerhard Maus
Unteres Weberhäuschen
Das untere Weberhäuschen, Seegasse 7.
In der rechten Haushälfte wohnte bis etwa 1953 die Familie des Webmeisters Pross. In die linke Haushälfte zog 1949 eine Familie ein, die aus dem Sudentenland vertrieben worden war. Sie wohnte dort bis 1953. Das Häuschen wurde um 1954/55 abgerissen.
Bild: Stadtarchiv Sindelfingen/Montage: Klaus Philippscheck
Oberes Weberhäuschen
Das obere Weberhäuschen, Seegasse 5, wurde um das Jahr 1938 abgebrochen.
Bild: Stadtarchiv Sindelfingen

Diese Klostermauer umfasste das regulierte Augustinerkloster, das nach der Verlegung des Chorherrenstifts nach Tübingen im Jahr 1477 neu gegründet worden war. Die Klostermauer blieb auch nach der Aufhebung des Klosters im Jahr 1536 bis heute weitgehend erhalten. Sie hatte drei Tore, von denen ein Törchen an der heutigen Seestraße erhalten ist. Im ehemaligen Klostergarten befinden sich heute städtische Schulen. An der Seegasse – später Kirchstraße, heute Stiftstraße- waren an die Klostermauer zwei niedere Häuschen angebaut worden. Sie wurden Weberhäuschen genannt, weil darin Weberfamilien wohnten.