Gedenksteine an die Familie Ullmann

Gedenksteine an die Familie Ullmann am Domo, ein Mahnmal aus dem „Buntstiftprojekt“ des Goldberggymnasiums unter der Anleitung von Michael Kuckenburg. Die Familie Ullmann wohnte bis 1933 als geachtete und einzige jüdische Familie in der Stadt in ihrem Haus an der Ecke Obere Vorstadt und Wurmbergstraße, bis sie in der NS Zeit vor allem auf Betreiben des Bürgermeisters Karl Pfitzer aus unserer Stadt vertrieben wurden. Zwei ihrer Kinder konnten noch rechtzeitig ins Ausland verschickt und damit gerettet werden, alle anderen Familienmitglieder wurden verschleppt und kamen im KZ Treblinka ums Leben. Bei der Einweihung des Denkmals im Jahr 2006 war der Sohn Helmut Ullmann mit seinen beiden Töchtern anwesend. Ihr Wohnhaus fiel zusammen mit dem Wurmbergquartier dem Neubau des DOMO zum Opfer.