Ehemaliger Fruchtkasten
Der Kleine Fruchtkasten wurde um 1605 in der Zeit des Augustinerklosters erbaut. Er wurde im Zweiten Weltkrieg durch Fliegerbomben zerstört. Nur der Kellerhals blieb erhalten. Der daneben liegende 17 Meter tiefe rund gemauerte Brunnen stammt wohl aus der Klosterzeit (um 1500).
Im Weg der Grünanlage hinter der Martinskirche ist ein Teil der mächtigen Südmauer des ehemaligen Großen Fruchtkastens gleichlaufend mit der Kirche durch graue Pflastersteine im roten Porphyrbelag markiert. Der Große Fruchtkasten war ursprünglich das „Refental (Refektorium = Speisesaal) und der Stiftsherren Behausung“ und wurde nach der Säkularisierung von der Stadt zu einem Fruchtkasten mit 6 Böden ausgebaut. Er wurde um 1860 abgebrochen.